Lernen mit Rückenwind: Förderung von sozialen Kompetenzen durch kreative Teamarbeit

Als Kooperationspartner des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg im Programm „Lernen mit Rückenwind“ fördern wir durch unsere Arbeit nach dem Design Thinking  Ansatz nicht nur das kreative, partizipative und freie Denken, sondern auch den fairen und respektvollen Umgang sowie die gleichberechtigte Zusammenarbeit im Team.

Die Schüler*innen arbeiten in unseren Projekten in Gruppen von vier bis sechs Kindern bzw. Jugendlichen zusammen. Gerne stellen wir die Teams so zusammen, dass auch Kinder mit Mitschüler*innen in einer Gruppe sind, mit denen sie sonst nicht so viel zu tun haben. So lernt sich die Klassengemeinschaft über die gemeinsame Teamarbeit  noch mal ganz anders kennen.

Projekt-Beispiel: Ideen-Werkstatt Grünes Klassenzimmer

Ein Beispielsprojekt ist die Kooperation mit der Fachschule für Sozialpädagogik in Göppingen. Hier werden angehende Erzieher*innen in drei Schuljahren ausgebildet. Wir durften in den letzten Wochen mit allen drei Jahrgängen zusammenarbeiten und eine Ideen-Werkstatt zum Thema „Grünes Klassenzimmer“ gestalten. Die Schüler*innen waren im Alter zwischen 15 und 25 Jahren.

Da die Schule am anliegenden Stadtpark angesiedelt ist, besteht schon lange der Plan, diesen auch vermehrt zum Ort des Lernens, Denkens und Arbeitens mit zu nutzen. So entstanden über die drei Ideen-Werkstätten vielfältige Ideen und Konzepte für die Kommunikation, Nutzung und Instandhaltung des grünen Klassenzimmers.

Die in den durchgeführten Interviews der Mitschüler*innen und des Lehrpersonals erkundeten Bedürfnisse und Wünsche bzgl. eines grünen Klassenzimmers mündeten in ganz unterschiedlichen Fragestellungen und Herausforderungen. Sie variierten von:

„Was brauchen wir für entspanntes Lernen?“

„Wie lässt sich die praktische Erfahrung im Umgang mit Pflanzen im grünen Klassenzimmer ermöglichen?“

„Wie ermöglichen wir den technischen Support im grünen Klassenzimmer?“

„Wie können wir Entspannung in den Alltag einer Unterrichtsstunde einbringen?“

„Wie gestaltet man ein wetterunabhängiges grünes Klassenzimmer?“

„Wie können wir Aussenstehende über das gründe Klassenzimmer informieren?“

„Wie bleibt das grüne Klassenzimmer nachhaltig sauber und nutzbar?“

„Wie kann ein schnell umsetzbares Konzept aussehen?“

 

Die Schulleitung und Lehrkräfte waren von den entwickelten Ideen begeistert und riefen dazu auf, die begonnene Partizipation in der Mitgestaltung des Klassenzimmers auch in der Begleitung der Umsetzung der Projektideen weiterzuführen.  Für alle Fragen haben die Teams konkrete Ideen und Lösungen entwickelt und diese als Prototypen dargestellt. Die vielfältigen Aspekte rund um die Gestaltung eines grünen Klassenzimmers dürfen also nun bzgl. Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit analysiert werden und im Rahmen einer Arbeitsgruppe weiter ausgearbeitet werden. Wir wünschen ganz viel Erfolg!

IMPRESSIONEN

 

 

 

 

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